Eine kleine Geschichte
Japanische Knechtschaft

Shibari, die Kunst der japanischen Fesselung, Kinbaku
japanische Fesselkunst
Shibari hat seinen Ursprung in der japanischen Tradition des Hojōjutsu, einer Kampfkunst, bei der Gefangene mit Knoten gefesselt werden, die ihrer Klasse oder ihrem sozialen Status entsprechen.
Anschließend wurde diese Praxis als Form der Meditation und Entspannung genutzt. In der Luft schwebend, behindert durch ein Geflecht aus Seilen und Knoten, entspannen sich die ausgelieferten Körper und geben sich selbst hin.
Die Praxis wird im Allgemeinen als Shibari („Fesseln“ auf Japanisch) bezeichnet und wird traditionellerweise „Kinbaku“ genannt, was sich auf den Akt des Haltens einer Person mit einer Absicht bezieht. Während die Technik heute fast ausschließlich mit Bondage (der Buchstabe B des Akronyms BDSM) in Verbindung gebracht wird, hat sie ihren Ursprung in einem völlig anderen Kontext. Die Shibari-Version 2022 ähnelt einer Praxis (sexuell oder nicht), die das Vertrauensverhältnis zwischen ihnen betont zwei Partner und erkundet andere erotische Bereiche.
Shibari: Wie fange ich an?
Wie bei allen sexuellen Erfahrungen, ob neu oder nicht, ist die Zustimmung unerlässlich. Dann ist es wichtig, dass Sie Ihre Grenzen genau kommunizieren, bevor Sie beginnen. Beginnen Sie mit Ihrem Partner eine klare Diskussion darüber, was Sie von dieser Erfahrung erwarten, was erträglich ist und was nicht. Kommunikation ist der Schlüssel dafür, dass alles gut läuft. Darüber hinaus können Sie sich ein Wort ausdenken, das Ihr Partner verstehen könnte, wenn es zu weit geht, es eine Grenze gibt, die man nicht überschreiten darf, oder man aufhören möchte.
Alles was Sie tun müssen, ist den Sprung zu wagen!